1. Welche Voraussetzungen sollte ich für einen Einstufungslehrgang mit Danprüfung mitbringen?
Sie müssen einige Jahre Kampfsport/Kampfkunst-Erfahrung haben, vorzugsweise
auch bereits als Trainerin/Trainer.
Als technische Mindestvoraussetzungen gilt in der Regel der Blaugurtlevel, bei Prüfungen zum 1. Dan KKK erfolgt immer eine stichprobenartige Prüfung entsprechend Ihrem/Deinem Leistungsniveau.
Aber im Kenko Kempo Karate sind in dieser Hinsicht die Ansprüche nicht ganz so hoch, dafür ist soziale Kompetenz als potentieller Trainer/Lehrer gefragt..
Als theoretisches Wissen ist es erforderlich, die Seite der Kenko Kempo Karate Organisation
gründlich durchzulesen!
2. Zu welchem Kampfkunststil/Kampfsport gehört Kenko Kempo Karate?
Kenko Kempo Karate ist stiloffen und stilübergreifend, d. h. beinhaltet Tritt-, Schlag- und Stoßtechniken
für die reale Selbstverteidigung aus Karate oder Karateähnlicher Stile wie Taekwondo, Hapkido, JuJutsu, Kung Fu usw..
Diese Techniken werden mit QiGong-Atem-Meditation verbunden, dadurch eintsteht tatsächlich etwas neues.
Die Grundlagen der für den 1. Dan erforderlichen QiGong-Kenntnisse sind wirklich auf das Wesentliche, die ´10 essentiellen QiGong-Techniken` reduziert, sodaß diese Grundlagen an einem Wochenende spielend gelernt werden können.
Nach dem Lehrgang ist es natürlich erforderlich, die erlernten Übungen möglichst zeitnah weiterzuüben, damit sie beherrscht werden und an die Schülerinnen und Schüler im Kenko Kempo Karate weitergegeben werden können.
3. Welche Vorteile hat Kenko Kempo Karate (KKK) gegenüber anderen etablierten Kampfsport/Kampfkunstsystemen?
Kenko Kempo Karate legt keinen Wert auf Show-Effekte oder auf Techniken, die nur bedingt für die Selbstverteidigung geeignet sind, daher entfallen manche Übungen und Techniken, die ansonsten mühsam gelernt werden müssen, viel Gymnastik und erheblichen Dehn-Aufwand benötigen.
So werden i. d. Regel keine gesprungenen Techniken geübt und gelehrt.
Kenko Kempo Karate verbindet Spannung und Kraft (Karate-Elemente) mit weichen Bewegungen und Entspannung (QiGong-Atem-Meditation), somit ist auch das Element ´Entspannung`berücksichtigt - besonders wichtig in der heutigen Zeit, wo nicht nur mangelnde Bewegung, sondern auch Rastlosigkeit und Unruhe oftmals zum Problem werden....
Kenko Kempo schont darüber hinaus Herz und Kreislauf sowie die Gelenke und ist auch deshalb eine echte Gesundheitskampfkunst/Gesundheitssport!
4. Warum wird Kenko Kempo Karate auch als Gesundheitskarate oder als Gesundheitskampfkunst bezeichnet?
Kenko Kempo Karate verzichtet bewußt auf alle Techniken, die die Gelenke oder die Wirbelsäule zu stark belasten.
Auch vermeidet Kenko Kempo Karate eine Überlastung des kardiovaskulären Systems (Herz-Kreislauf) durch Verzicht z. B. auf exessives Drillmäßiges Grundschultraining.
Darüberhinaus wird durch die Kombination von Hart und Weich, schnell und langsam, durch die Integration von QiGong-Atem-Meditation nicht nur ein Übertraining vermieden, sondern der Körper auch intervallmäßig in Ruhephasen gebracht, was der besseren Sauerstoffversorgung der Organe und Muskeln besonders dienlich ist.
Darüberhinaus unterstützt das integrierte QiGong die Entspannungsfähigkeit der Karatekas erheblich, dies dient nicht nur der Gesundheit, sondern ist vor allem in einem drohenden realen Konflikt (Selbstverteidigung, Selbstschutz) mitunter von kampfentscheidender Bedeutung...
5. Gibt es im Kenko Kempo Karate Wettkämpfe oder sonstige Leistungsvergleiche?
Nein! Kenko Kempo Karate ist eine Gesundheitskampfkunst/Gesundheitskampfsport, kein Wettkampfsport!
6. Wo gibt es Dojos oder Lehrer für Kenko Kempo Karate, an wen kann ich mich wenden?
Kenko Kempo Karate gibt es bereits in den Bundesländern Niedersachsen, Bayern, Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Berlin, Thüringen und Bremen, weitere Dojos/Niederlassung werden hinzukommen.
Um einen Überblick zu erhalten, schauen Sie bitte auf die Seite der Kenko Kempo Karate Organisation
7. Ist Kenko Kempo Karate von anderen Kampfkunstverbänden und Meistern anerkannt?
Ja! Kenko Kempo Karate wurde von einigen Kamfkunstverbänden als eigenständige Gesundheitskampfkunst anerkannt, näheres erfahren Sie auf der Homepage der Bundesvereinigung, der Kenko Kempo Karate Organisation (KKKO)
8. Ich habe gesundheitliche Probleme mit Herz/Kreislauf oder den Gelenken, z. B. Arthrose, kann ich trotzdem Kenko Kempo Karate lernen und ggf. unterrichten?
Ja, normalerweise steht dem nichts entgegen, weil Kenko Kempo Karate weder Herz/Kreislauf noch die Gelenke stark belastet, dies ist u. a. Gegenstand des Einstufungslehrganges mit integrierter
Danprüfung!
Allerdings sollten Sie unbedingt den Arzt Ihres Vertrauens vor Beginn des Trainings mit Kenko Kempo Karate fragen!
9. Welches Wissen sollte ich vorab mitbringen?
Das während der bisherigen Kampfsportausbildung angeeignete Wissen ist eine gute Basis, vor allem, wenn Sie schon einen Trainerlehrgang besucht haben.
Darüber hinaus ist es aber unbedingt erforderlich, die Seite der Kenko Kempo Karate Organisation gründlich zu studieren, weil hier alle wichtigen gesundheitlichen Aspekte behandelt werden!
10. Wie und worin werde ich geprüft?
Das ist davon abhängig, welche Graduierungen und wo Sie sie erreicht haben! Jede(r) wird stichprobenartig geprüft, allerdings auch abhängig vom nachgewiesenen Level (vorhandene Graduierungen).
Je plausibler die erlangte Qualifikation nachgewiesen werden kann, desto mehr kann sich der Lehrgang auf die Vermittlung des Kenko Kempo spezifischen Wissens konzentrieren....
Umgekehrt: Wenn Sie viele Jahre ein einschlägige Kampfkunst/Kampfsport trainiert haben, aber aus welchen Gründen auch immer keine Graduierung nachweisen können, Sie aber überzeugt sind, mindestens Blaugurtlevel erreicht zu haben, können Sie sich nach Rücksprache mit mir zum Lehrgang mit Prüfung anmelden, die Prüfung wird dann aber entsprechend umfamgreicher ausfallen, der Lehrgang kann dann schnell 2 statt einem Tag in Anspruch nehmen, dementsprechend erhöht sich dann auch die Lehrgangsgebühr...
11. Wie läuft Lehrgang und Prüfung ungefähr ab, wie lange dauert es?
Lehrgangsbeginn ist in der Regel gegen 10 Uhr Morgens, auf Wunsch kann aber auch früher oder später begonnen werden!
Begonnen wird mit einem kurzen Gespräch, anschließend Übungen der ´10 essentiellen QiGong-Übungen`, die Grundvoraussetzung sind für den 1.Dan/Schwarzgurt/Meister/Lehrergrad in Kenko Kempo Karate (neben den bereits vorhandenen Kampfsport/Kampfkunst-Qualifikationen, versteht sich!)
Anschließend erfolgen stichporbenartige Prüfung der vorhandenen KK-Qualifikatioen: Schlagen, Stoßen, Treten, Beweglichkeit, reale Selbstverteidigung, ggf. Formen/Kata, evtl. Bruchtest (Minimaltest, fortgeschrittener Schüler-Level, wird erfahrungsgemäß leicht absolviert auch von Karatekas,die noch nie Tameshiwari (Bruchtest) gemacht haben....)
Der Bruchtest ist ein freiwilliger Prüfungsanteil, dies ist absolut freiwillig und für das Bestehen der Prüfung nicht erforderlich!
Es erfolgt im Laufe des Tages ein kurzer schriftlicher Test mit 10 Fragen zum Thema Gesundheitskarate, dies ist leicht zu absolvieren, wenn man die Verbandshomepage gründlich gelesen hat! Hier sind mindestens 50% der Fragen richtig zu beantworten...
Im Laufe der Lehrgangs wird immer wieder Bezug genommen auf Fragen der Gesundheit, konkrete Fragen zur Unterrichtsgestaltung, aber auch auf Fragestellungen, die die/der Schüler(in) gestellt hat.
Der Lehrgang folgt keinem starren Muster, sondern ist jedesmal eine individuelle Schulung des jeweiligen Prüflings, am Ende des Prozesses steht allerdings eine gemeinsame Vorstellung darüber, wie Gesundheitskarate Kenko Kempo am besten gelernt und gelehrt werden kann.
Die Athmosphäre ist dabei zwanglos, aber respektvoll, auf Etikette wird bewußt verzichtet, weil die jeweiligen Traditionen zu unterschiedlich sind.
12. Welche Kleidung während des Lehrganges/Prüfung und danach?
Es kann mit der jeweils gewohnten Kleidung der entsprechenden Stilrichtung aus Karate, Kung Fu oder Taekwondo trainiert werden, ob weiß oder schwarz oder ggf. andere Farben ist unwichtig. Wichtig ist aber, dass das Training gewöhnlich in Turnschuhen stattfindet, am Strand im Sommer aber auch ggf. Barfuß.
13. Ist Kenko Kempo Karate anerkannt, ist es eine eigenständige angemeldete Kampfkunst?
Ja, Kenko Kempo Karate(R) ist geschützt als Wortmarke beim Bundespatentamt in München! Dies gilt auch für die von uns und der Kenko Kempo Karate Organisation verwendeten Symbole. Auch die Verwendung von Bezeichnungen, die mit Kenko Kempo Karate verwechselt werden könnten, ist untersagt und zieht Schadensersatz-Forderungen nach sich!
Wer ein Dojo betreibt und die altersgerechte Gesundheitskampfkunst Kenko Kempo Karate unterrichten will, muß zuvor einen Einstufungs-Lehrgang bei einem autorisierten Lehrer mit entsprechender Prüfungsberechtigung abgelegt haben, kann dann diesen besonders effektiven Gesundheitssport exklusiv in seinem Ort anbieten!
Übrigens ist Kenko Kempo Karate inzwischen von einigen Internationalen Kampfsport/Kampfkunstverbänden anerkannt worden, näheres finden Sie auf der Seite der Kenko Kempo Karate Organisation!
Da Kenko Kempo Karate inzwischen etabliert ist, ist die Anerkennung durch andere Organisationen weniger wichtig als in der Gründerzeit!
Wir freuen uns aber immer über positive Rückmeldungen durch andere Organisationen, auch konstruktive Kritik ist uns immer willkommen!
Wir treten nicht in Konkurrenz zu anderen Kampfsport-/Kampfkunstorganisationen, die die Kampfkünste im Geiste des Budo vertreten, ganz im Gegenteil: Wir betrachten uns als eine gute
Ergänzung zu Bestehendem.
Das obige Bild mit freundlicher Genehmigung der Nordwest-Zeitung (NWZ) und NWZ-Online, entnommen einer Kurzreportage aus der Reihe ´Menschen` mit dem Titel: ´Erich Ries: Mit Karate stark fürs
Leben` von Tim Gelewski (Agentur Hanz) Hier der Link: Erich Ries: Mit Karate stark fürs Leben
Die Homepage der Kenko Kempo Karate Organisation, der bundesweiten Dachorganisation der stiloffenen Gesundheitskampfkunst Kenko Kempo Karate